In touch
Die Arbeit „in touch“ beschäftigt sich mit der Möglichkeit, den Körper durch eine künstliche Erweiterung zu erforschen.
Vier Messingringe dienen dabei als Vasen, in die verschiedene Objekte zur Verlängerung des Körpergefühls eingeführt werden können. Für diese Arbeit sammelte ich Sommergräser rund um Bonn und führte diese in die Ringe ein. Die Videoperformance zeigt das Tasten als eigenständige Handlung. Durch das Element der Gräser wird die Berührung des eigenen Körpers zunächst entfremdet und eröffnet somit ein Forschungsfeld für das Erkunden neuer Sinneseindrücke. Das Video zeigt den gesamten Prozess der neuen Kontaktaufnahme, vom anfänglichen Zögern bis hin zu kraftvollen Bewegungen, und dokumentiert somit alle Erfahrungsinstanzen, die in dieser Interaktion entstehen können.
Video performance
Steckbrief
Titel: in touch
Künstlerin: Nele Dorn
Jahr: 2023
Maße: variabel
Material und Technik: Rauminstallation - Videoprojektion, Messingschmuck, Gräser